Fahrradtour zu globalen Arbeitsrechten und Lieferketten
Am Tag der Arbeit laden wir als Werkstatt Ökonomie zu einer besonderen Fahrradtour durch den Mannheimer Hafen ein. Gemeinsam wollen wir die globalen Zusammenhänge von Handel, Arbeit und Menschenrechten erkunden. Mit dabei sind zwei Menschenrechtsaktivist:innen aus der DR Kongo, die über Arbeitsbedingungen im Rohstoffabbau und ihre Arbeit vor Ort berichten. Philippe Ruvunangiza und Marline Babwine von der Organisation BEST (Bureau des Études scientifiques et techniques) dokumentieren seit Jahren systematisch Menschenrechtsverletzungen im kongolesischen Bergbausektor. Ihr Fokus liegt auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit und gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen – Themen, die über internationale Lieferketten auch mit unserer Wirtschaft verknüpft sind. Wir beschäftigen uns außerdem mit der BASF und ihrer Platinlieferkette und das Bündnis EndCement wird über Heidelberg Materials berichten. Das Bündnis EndCement kritisiert die klimaschädlichen Praktiken von Heidelberg Materials und setzt sich für eine nachhaltige Transformation der Bauindustrie ein.
Stationen & Themen:
- Einblick in den Handelshafen und das Arbeiter:innenviertel Jungbusch
- Menschenrechtsverletzungen und Arbeitsrechte im globalen Süden
- Einblicke in den Rohstoffabbau und die Arbeit von Menschenrechtsaktivisten im Kongo
- Verantwortung deutscher Unternehmen & die BASF
- Arbeitsbedingungen in der (Binnen)Schifffahrt
Hinweis: Bitte eigenes Fahrrad mitbringen
Wann? 1. Mai, 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Treffpunkt? Sackträger Denkmal, Mannheim