Erstmals wird ein internationales Abkommen über die Aufarbeitung kolonialer Verbrechen vor einem Gericht einer ehemaligen Kolonie verhandelt. Die Ovaherero und Nama klagen gegen die „Gemeinsame Erklärung“ zwischen Deutschland und Namibia – ein Abkommen, das viele Betroffene als unzureichend und demütigend empfinden.
Erfahren Sie, warum das deutsch-namibische Versöhnungsabkommen zum Völkermord an den Ovaherero und Nama keines ist, wie es zur Klage kam und welche Bedeutung der Gerichtsprozess für die Aufarbeitung kolonialer Verbrechen haben könnte. Der Artikel beleuchtet die Kritikpunkte an der „Gemeinsamen Erklärung“, die ersten Verhandlungsrunden vor dem Obergericht in Windhoek und die symbolische Bedeutung des Prozesses als Akt der Selbstermächtigung der Betroffenen.
Dieser Gastbeitrag ist in der aktuellen Ausgabe (4/2025) der Zeitschrift Afrika Süd erschienen. Den gesamten Artikel zum Download finden Sie hier:
Gastbeitrag_Afrika_Süd_-_Versöhnungabkommen_auf_der_Anklagebank.pdf



